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Hochbeet anlegen - Tipps & Tricks

Ein Hochbeet bietet eigentlich nur Vorteile: Pflanzenfreunden in Städten dient es als Gartenersatz, für Hobby-Gärtner mit eigener Grünanlage ist es eine rückenfreundliche Alternative bei der Gar-tenarbeit und ein natürlicher Schutz vor Pflanzenschädlingen. Dazu kann man ein Hochbeet schnell und günstig selbst anlegen und gestalten.

Wissen, wie man ein Hochbeet richtig anlegt

Gut angelegt liefert ein Hochbeet eine dreimal so hohe Ernte wie seine ebenerdigen Nachbarn – und ist dabei weniger anfällig für Schädlinge wie Schnecken oder Wühlmäuse. Bei der Anlage kann man mittlerweile auf eine Bandbreite fertiger Bausätze für Hochbeete zurückgreifen. Auch alte Zäune oder Holzplatten und -paletten bieten sich als Begrenzung für das Beet an. Damit keine Schädlinge von unten oder von den Seiten in das Beet hineingelangen können, sollte man das Hochbeet mit Teichfolie, Kunststoffplatten oder einem Aluminiumrahmen auskleiden. Auch ein Drahtgitter kann als Schutz gegen Wühlmäuse und anderen Schädlingen dienen.

Auf die Füllung kommt es an

Ist der Rahmen gebaut, kommt aus nun auf die richtige Füllung des Hochbeetes an:
1. Die erste und unterste Schicht besteht aus groben Gehölzen. Rund 20 bis 30 Zentimeter hoch kann man hier zum Beispiel Strauchabfälle aus dem eigenen Garten hineinfüllen – und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe.
2. Die zweite Schicht ist etwas feiner und etwas kleiner. Auf rund 20 cm kommt Häckselgut und kleiner Gehölzschnitt. Das Hochbeet sollte mit dieser Schicht ungefähr zur Hälfte gefüllt sein
3. Auf den Gehölzschnitt kann man nun eine rund 30 Zentimeter hohe Schicht Kompostabfälle oder Stallmist verteilen. Diese Schicht ist ausschlaggeben für die gute Ernte in einem Hoch-beet. Darüber kann man noch eine kleine Schicht mit bereits verrottetem Kompost vertei-len.
4. Für die letzte und oberste Schicht füllt man schließlich bis an den Rand des Beetes Blumen-erde oder Pflanzsubstrat.

Das Hochbeet bepflanzen und schützen

Damit sich die Ernte aus dem Hochbeet lohnt, sollte man die reichhaltigen Nährstoffe im Hochbeet gut nutzen: Tomaten, Zucchini, Lauch, Sellerie oder Gurken benötigen beispielsweise viele Nähr-stoffe, um gut zu gedeihen. Für die erste Bepflanzung des Hochbeetes eignen sie sich deshalb per-fekt. Zwiebeln oder Salat geben sich auch mit weniger zufrieden und können in den Folgejahren ergänzend gepflanzt werden. Damit das frisch eingepflanzte Gemüse übrigens nicht direkt wieder von Schädlingen wie Schnecken vertilgt wird, kann man mit für die Schädlinge unangenehm rie-chende Pflanzen wie Knoblauch Abhilfe schaffen.

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